Zucker – mit die gefährlichste Droge für unsere Kinder

Schon Kleinkinder und Babys werden durch falsche Ernährung zu Zuckerjunkies erzogen.

In vielen industriell hergestellter Babynahrung ist zu viel Zucker versteckt -warum Fertiggläschen kaufen? Wer verantwortungsvoll sein Kind von kleinstauf ernähren möchte, kocht die Kindernahrung selbst, ohne Zuckerzusätze, Geschmacksverstärker und sonstiger schädlicher Zusatzstoffe. Auch gesüßte Getränke sollten vermieden werden, denn das was den Babys und Kleinkindern in den ersten 2 Lebensjahren zugeführt wird, wird den Geschmackssinn der weiteren Lebensjahre mit beeinflussen.

Wasser, ungesüßte Tees sind viel bessere Durstlöscher als Limonaden und industriell hergestellte Säfte. Für Kleinkinder und Jugendliche gilt: keine Fertigmüsli, kein Fertigfrüchtejoghurt in denen ungeahnte industriell hergestellte Produkte stecken, die nicht der Gesundheit, sondern nur dem Profit der Hersteller dienen. Es ist nicht viel Arbeit und Mühe Müsli selbst anzusetzen,-unter guten Naturjoghurt selbst frische Früchte zu mischen, sind diese vollreif, so erübrigt sich jeglicher Zuckerzusatz – das Müsli kann ganz einfach nach Bedarf mit Honig oder selbst gemachter Marmelade gesüßt werden.

Auch bei der Marmeladenherstellung kann vollständig auf Zuckerzusatz verzichtet werden, wenn die Früchte reif sind und man die Marmelade lange genug kochen lässt. Achten Sie beim Kauf von Fertigmarmelade darauf wie viel Fruchtanteil enthalten ist und wie hoch der Zuckerzusatz ist. Zu viel Zucker und Süßes sorgt schon bei Kindern für Übergewicht, Diabetesansätzen, Herz und Kreislaufbeschwerden. Früher galt Diabetes 2 als Alterszucker, heute leiden viele Jugendliche schon an dieser Stoffwechselkrankheit.

An und für sich könnte auf industriell hergestellten Zucker ganz verzichtet werden, bei gesunder Ernährung, denn in Vollkornprodukten allgemein und Früchten, Obst, Milch und Milchprodukten speziell, ist in Form von Lactose und Fructose genügend natürlicher Zucker enthalten. Natürlich kann und will man Kindern Süßigkeiten nicht ganz verbieten, doch die Menge sollte man im Auge behalten! 25 g Zucker pro Tag sind vollkommen ausreichend, um den Energiespeicher zu versorgen. Gefährlich sind Nahrungsmittel mit verstecktem Zucker. Zum Beispiel stecken im Apfelsaft 10-12% Zucker, im Ketchup gar 20%.

Achten Sie darauf, dass Ihrem Kind außer Kontrolle keine Süßigkeiten angeboten werden. Es ist z.B. zur Unsitte geworden, dass bei Kindergeburtstagen im Kindergarten als Gastgeschenke Unmengen an Süßigkeiten verschenkt werden, warum die Verantwortlichen das nicht untersagen ist mehr als rätselhaft. Auch gehören hier keine süßen Stückle, Nutellabrote und süße Müsliriegel in die Vesperbox.

Seien Sie der Verantwortung Ihren Kindern gegenüber bewusst und tragen Sie mit gesunder und trotzdem genussvoller Kinderernährung dazu bei, einen gesunden Start ins spätere Erwachsensein zu ermöglichen.

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